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Roland Retzlaff

Heilpraktiker für Psychotherapie

Zwangsstörungen sind durch das Vorhandensein von anhaltenden Zwängen oder Zwangshandlungen oder in den meisten Fällen durch beides gekennzeichnet. Zwangsvorstellungen sind sich wiederholende und anhaltende Gedanken, Bilder oder Impulse/Erregungen, die aufdringlich und unerwünscht sind und in der Regel mit Ängsten einhergehen. Der Betroffene versucht, die Zwangsvorstellungen zu ignorieren oder zu unterdrücken oder sie durch die Ausübung von Zwängen zu neutralisieren. Zwänge sind sich wiederholende Verhaltensweisen, einschließlich sich wiederholender geistiger Handlungen, die der Betroffene als Reaktion auf eine Obsession, nach starren Regeln oder zur Erlangung eines Gefühls der “Vollständigkeit” auszuführen gedenkt. Damit eine Zwangsstörung diagnostiziert werden kann, müssen die Zwangsvorstellungen und Zwänge zeitaufwendig sein (z. B. mehr als eine Stunde pro Tag in Anspruch nehmen) oder zu erheblichem Leidensdruck oder zu erheblichen Beeinträchtigungen in persönlichen, familiären, sozialen, schulischen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führen.

Ca. ein bis zwei Prozent aller Menschen erkranken an einer behandlungsbedürftigen Zwangsstörung. Es wird davon ausgegangen, dass der Beginn meist in der Jugend bzw. im frühen Erwachsenenalter erfolgt, dabei ist ein schleichender Prozess typisch. Zwangserkrankungen welche nicht behandelt werden, werden in der Regel chronisch und verschlechtern sich dabei schubweise in emotionale Belastungsstörungen. Nicht selten wird eine Zwangserkrankung von einer Depression oder von Ängsten begleitet.

Auch wenn eine Zwangserkrankung als schwer therapierbar gilt, kann in den meisten Fällen eine Besserung erreicht werden. Die besten Erfolge können mit einer Behandlung im Frühstadium erreicht werden, nur in ganz seltenen Fällen, ist eine vollständige Heilung möglich. Aus der Praxis weis man, dass Zwangsstörungen oft mit einer längerfristigen medikamentösen Therapie behandelt werden, dabei ist zu beobachten, dass das Absetzen der Medikamente jedoch häufig zu einem Rückfall führen.

Viele Therapeuten welche Ursachenorientiert arbeiten, gehen davon aus, dass Zwangsgedanken und Zwangshandlungen eine Abwehr von unbewusster Angst ist. Dadurch, dass Betroffene ständig zählen oder kontrollieren, können sie den ins Bewusstsein drängenden Ängsten nur sehr geringe Aufmerksamkeit geben. Hiernach sind die Zwangsgedanken und das Zwangsverhalten ein Ausdruck tiefer liegender Probleme.

Eine Behandlung von Zwangserkrankungen sollte daher so ausgerichtet sein, dass die dahinter liegenden Ursachen aufgedeckt und gelöst werden. Bei der Arbeit mit dem Yager – Code wird genau dieses gemacht.

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